Den optimalen Golfschwung zu erlernen ist nahezu unmöglich, weil es einen solchen auch nicht gibt. Zum einen hat jeder Schläger andere Eigenschaften, zum anderen werden 130 verschiedene Körpermuskeln in Bewegung gesetzt, die bei jedem Menschen, ja nach Gewicht und Körpergröße, anders zum Einsatz kommen. Viel Talent, Feingefühl und Augenmaß sind also beim Golfsport erforderlich. Aber natürlich gibt es einige Grundregeln, die es erst ermöglichen, Bälle erfolgreich zu schlagen.

Die Position des Körpers zum Ball

Ein Spieler stellt sich vor dem Ball so in Position, dass die Füße schulterbreit auseinanderstehen. Der Oberkörper sollte dabei leicht zum Ball hin gebeugt sein und auch die Knie sollten in eine leichte Beugung gehen. Die Augen sollten dabei immer auf den Ball gerichtet sein. Der Kopf des Schlägers sollte dabei stets vor dem Ball liegen und in die Richtung des angepeilten Zieles zeigen.

Der Aufschwung

Der Schläger wird beim Aufschwung so weit nach hinten gehoben, bis sein Schaft sich waagrecht zum Boden befindet. Die Hände sind dabei angewinkelt, die Augen bleiben weiterhin auf den Ball fixiert und auch die Position der Füße bleibt unverändert. Schultern und Hüfte drehen sich nun automatisch nach hinten.

Der Durchschwung

Vom Endpunkt des Aufschwungs aus wird nun der Schläger möglichst fließend in Richtung Ball durchgeschwungen. Die angewinkelten Arme des Golfers werden dabei im Moment der Ballberührung gestreckt, um dem Ball in dieser letzten Phase in Richtung Ziel „abzuklappen“.

In welchem Moment dabei der Schlägerkopf den Ball trifft, ist beispielsweise von der Schwungbahn abhängig und auch von der genauen Position des Spielers zum Ball.

Finishphase

In der Endphase eines gelungenen Schwungs befindet sich der Schläger hinter dem Kopf des Golfers. Die Hüfte hat sich durch den Bewegungsablauf dabei soweit in Richtung Ziel gedreht, dass der linke Fuß noch in der Ausgangsposition steht, der rechte Fuß allerdings nur noch auf den Zehenspitzen.